>september fantasy
eric ball
„das stück war nicht eric’s erster versuch (wenn „versuch“ das richtige wort ist), eine komposition für mich zu schreiben, da er sein erstes stück vernichtete... ich habe einen brief von ihm (den ich behutsam aufbewahre) in welchem geschrieben steht: “ich hoffe, du hast noch etwas geduld bis zur aufnahme. leider wird das stück, das fast fertig ist, nicht gut genug für dich. so versuche ich, ein anderes solo mit anderen ideen möglichst schnell zu schreiben. es wird kommen“
was kam, war ein sonaten-rondo in g moll (brass band tonart) in dem zwei grundlegende stimmungen und tempi sich abwechseln und eine mehrdeutigkeit des kommenden herbstes reflektiert: 1) ein aggressives poco allegro e deciso; 2) ein pastorales moderato. ball nutzt den kontrast zwischen der lyrik und den drastischen impulsen und geht noch weiter in das tragische und das wehmütige - jedenfalls beinahe. bis es sich zu einem dur-schluss weiterentwickelt. mit dieser bezaubernden arbeit leistet ball einen erheblichen beitrag zur kleinen liste der guten werke für althorn und brass band.“
begleitung: brass band / klavier
verlag: wright & round